Karosseriearbeiten am Oldtimer
Die Qualität einer Karosseriearbeit am Auto ist schwer zu beurteilen. Schlampigkeiten und Fehler bei der Arbeit hinterlassen unsichtbare aber dennoch schlimme Folgen. Wie gewissenhaft die Arbeiten wirklich durchgeführt worden sind, zeigt sich erst nach Jahren.
Stark angerostete Bleche werden grundsätzlich entfernt. Die neuen, meist in Handarbeit hergestellten Bleche werden nicht, innerhalb kürzester Zeit überlappend eingeschweißt.
Bei aufeinandergelegten Blechen könnten neue Rostnester entstehen. Die neuen Bleche werden immer auf Stoß eingesetzt. Das Verfahren ist relativ zeitaufwändig und erfordert überdurchschnittliche handwerkliche Fähigkeiten.
Wichtiger noch ist es, allzu große Veränderungen der Schweißarbeiten auf die Geometrie der Karosserie zu verhindern. Was ist, wenn nachher z.B. die Hauben und Türen nicht mehr passen oder die Achsen nicht mehr in ihre vorgeschriebenen Toleranzen zu bringen sind? Es kommt die Zeit des Spachtelns mit Zinn oder einfacher zu handhabenden Materialien. Schleifen, schleifen, schleifen.......Die Arbeitsstunden lassen sich nicht genau im Vorfeld abschätzen.
Damit die ganze Prozedur nicht nach ein paar Jahren erneut ansteht ist eine Versiegelung unabdingbar.
In Zusammenarbeit mit dem Lackierer wird der Oldi grundiert, abgedichtet und lackiert.